Wissenswertes – Stadt Adelsheim – Zukunft aus Tradition

Wissenswertes

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Rund 10.000 bestehende Unternehmen in Baden-Württemberg werden jedes Jahr an Nachfolger übergeben. Darunter ist auch eine große Zahl an Einzelhandelsbetrieben.

Immer öfter müssen sich Inhaber extern nach Nachfolgern umsehen, da immer seltener Familienmitglieder den Betrieb weiterführen wollen. Die Einzelhandelsverbände Württemberg und Südbaden haben deshalb seit 1. August eine Moderatorenstelle für die Unternehmensnachfolge im Einzelhandel eingerichtet. Wolfgang Angst, Betriebsberater mit Jahrzehnten Erfahrung im Einzelhandel, unterstützt Übergeber bei der sensiblen Nachfolge-Thematik als neutraler, persönlicher Moderator. Denn gerade bei der Übergabe des eigenen Lebenswerkes an externe Nachfolger ist einerseits ein  Vertrauensverhältnis zu einem Berater, aber auch dessen Objektivität erforderlich. „Viele Unternehmer meiden bewusst das Licht der Öffentlichkeit und nutzen daher kaum die üblichen Informationsinstrumente wie Veranstaltungen und Seminare“, weiß Wolfgang Angst. Das handelsjournal unterhielt sich mit dem EHV-Moderator für Unternehmensnachfolge im Einzelhandel, Wolfgang Angst.

Herr Angst, worin genau besteht Ihre Moderatorentätigkeit?

Ich suche oder bekomme zunächst den Kontakt mit dem Unternehmer oder der Unternehmerin, die in den nächsten Jahren den Betrieb übergeben wollen bzw. müssen, aber keinen Nachfolger im Blick haben. Nach einem oder mehreren Terminen in dem Geschäft erstelle ich auf Basis dieser Gespräche und meiner Besuche einen Fahrplan für den geplanten Übergabeprozess. Zuerst muss geklärt werden, ob vielleicht doch potentielle Nachfolger aus dem Familien- oder Mitarbeiterkreis vorhanden sind oder wie die externe Suche aufgenommen werden kann. Bei dieser Kontaktvermittlung unterstütze ich den Übergeber aktiv, moderiere aber dann auch den weiteren Ablauf oder bei etwaigen Problemen zwischen den Parteien.

Inwiefern ist das notwendig? 

Der Übergeber gibt mit dem Betrieb oftmals sein Lebenswerk in „neue Hände“ und hat oft die höchsten Ansprüche an den Übernehmer und sieht den Betrieb natürlich als „Goldgrube“. Der Interessent wiederum will den Betrieb zu den bestmöglichen Konditionen erwerben. An dieser Interessenskollision ist schon manche Übergabe gescheitert. Mein Credo bei der Moderation ist deshalb: Beide Seiten müssen zum Schluss zufrieden sein – und der Betrieb soll im Interesse beider eine realistische Zukunft haben. Hier ist viel Moderation und Vermittlung gefragt, die der Einzelhandelsverband Württemberg jetzt kostenlos* den Einzelhandelsunternehmen anbietet. Auch das Thema, wie und wann Mitarbeiter in den Nachfolgeprozess eingebunden und informiert werden müssen, erfordert viel Fingerspitzengefühl.

Der emotionale Aspekt beider Seiten bei der Übergaberegelung ist sicher ein sehr entscheidender. Wie sieht es mit ganz konkreten Fragen – etwa zum  Firmenwert oder zum Erb- oder Steuerrecht aus?

Als Moderator ist es meine Aufgabe, hier ein breites Beraternetzwerk zu pflegen und den Unternehmer so im Alltag zu entlasten. Ich steuere in enger Abstimmung mit ihm den optimalen Einsatz von unterschiedlichen Fachleuten wie Steuerberater, Rechtsanwalt oder Unternehmensberater, die dann professionell für die jeweilige Aufgabe aktiv werden. In vielen Fällen profitieren die Übergeber hier direkt von ihrer Mitgliedschaft im Einzelhandelsverband, wenn ich allein an die Rechtsberatung denke.

Gibt es einen „idealen Zeitpunkt“, wann potentielle Unternehmensübergeber Ihr Angebot in Anspruch nehmen sollten?

Jeder Selbstständige wird sich im Kopf immer wieder mal mit dem Thema der Unternehmensnachfolge auseinandersetzen. Schließlich kann es auch bei einem plötzlichen Unglücksfall ganz schnell aktuell werden. In diesem Fall ist es natürlich immer hilfreich, eine „Notfallregelung in der Schublade“ zu haben.

Bei einem geplanten Rückzug aus der aktiven Geschäftstätigkeit sollte man drei Jahre vorher aktiv mit der Suche nach einem Nachfolger beginnen. Denn je besser vorbereitet man in die eigenen letzten Unternehmerjahre geht, desto attraktiver und ´wertvoller´ ist der Betrieb dann auch zum Zeitpunkt der Übergabe.

Interessierte Unternehmer erreichen Wolfgang Angst telefonisch unter 01637486443 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Wolfgang Angst ist ein erfahrener Berater für Einzelhandelsunternehmen und moderiert in Zukunft den Übergabeprozess von Einzelhandelsbetrieben.

(Quelle: Einzelhandelsverband Baden-Württemberg)

  • Die Maßnahme wird sowohl von den Einzelhandelsverbänden Württemberg und Südbaden als auch aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds mit Unterstützung des Landes Baden-Württemberg finanziert.

Die Messen sind und bleiben das wichtigste Instrument zur Anbahnung neuer Geschäftskontakte und die ideale Plattform zur Präsentation von Produkten und Dienstleistungen. Die Messestandorte in Baden-Württemberg - Stuttgart, Friedrichshafen, Karlsruhe, Freiburg, Mannheim, Offenburg, Sinsheim, Ulm und Villingen-Schwenningen - arbeiten unter der Dachmarke bw-fairs.de zusammen. Aus dieser Zusammenarbeit der Messen ist das gemeinsame Internetportal www.bw-fairs.de hervorgegangen, das neben zahlreichen Informationen zu den Messen des Landes in deutscher und englischer Sprache auch einen umfassenden Messekalender bietet, in welchem sämtliche Veranstaltungen zusammengefasst sind und mit einer komfortablen Suchfunktion gezielt überblickt werden können.

Neue Broschüre „Förderhilfen Betrieblicher Umweltschutz“ des Informationszentrums für Betrieblichen Umweltschutz (IBU)

Das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg hat folgendes mitgeteilt (auszugsweise Wiedergabe):

„Das Informationszentrum für Betrieblichen Umweltschutz im Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg bietet kleinen und mittleren Unternehmen eine Broschüre an, die über Förderprogramme zum betrieblichen Umweltschutz informiert. Die „Förderhilfen Betrieblicher Umweltschutz“ sollen baden-württembergischen Betrieben als Orientierungshilfe dienen. Sie bieten eine strukturierte und verständliche Auswahl an Förderprogrammen des Landes, des Bundes und der Europäischen Union. Jedes Förderprogramm enthält Einzelheiten beispielsweise zu den geförderten Vorhaben, zur Förderungsart und -höhe, zum Antragsverfahren sowie zu den jeweiligen Ansprechpartnern. Zusätzlich erleichtern die „Förderhilfen Betrieblicher Umweltschutz“ die weiteren Schritte durch die Angabe eines Links zu den Fördermittelgebern. Diese Broschüre finden Sie nun online als PDF zum Download.

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